Villa Alstede

Herdfeuerabend des Heimatvereins

Zum gemütlichen Herdfeuerabend lud am Montagabend der Heimatverein Appelhülsen ein. Auf dem Hof Schulze-Hauling präsentierte der Heimatverein seinen überaus zahlreichen Gästen ein paar besondere Menschen, die mit interessanten Informationen aufwarten konnten. Aber auch lustige Unterhaltung auf Plattdeutsch kam nicht zu kurz.

In der Kemenate, einem Raum des riesigen Speichers auf dem Hof, gesellten sich alle knapp 70 Anwesenden vor das Herdfeuer und stimmten nach einer Begrüßung durch Eugen Heiming gemeinsam mit Franz Schöpner und Anni Wessendorf ein paar Heimatlieder an.

Nach einigen Dönekes übernahm der Gastgeber selber das Programm. Hofinhaber Georg Schulze-Hauling stellte zunächst sich selber vor, bevor er ausführlich über die Geschichte des Hofes samt seiner Gebäude erzählte. Dabei kam er schnell auf Herman Timpert zu sprechen, der kurze Zeit später den Vortrag weiterführte. Schulze-Hauling und Timpert haben sich eine umfassende Restauration der Hofanlage zur Aufgabe gemacht. Kennen gelernt haben sich beide in einem Appelhülsener Schnellimbis. Nachdem sie gemeinsam vor etwa drei Jahren den damals noch maroden Hof besuchten, entschlossen sie sich “dort aufzuräumen”, so Hermann Timpert. Seitdem ist schon einiges geschehen und beim Anblick der noch unberührten Teile ist kaum zu glauben, was in den schon bearbeiteten Räumen bisher geschaffen wurde.

Der komplett unter Denkmalschutz stehende Hof soll - wenn alles glatt läuft - in den kommenden zehn bis 15 Jahren weiter restauriert werden. Nach dem sehr interessanten Vortrag erzählte Erika Klein zur Auflockerung ein paar Witze. Anschließend ergriff der Nottulner Autor Rolf Heinrich Lampe das Wort und erzählte ein wenig über seine Arbeit Zum Ausklang des rundum gelungenen Abends las Maria Lüttmann noch eine kleine Geschichte vor und es wurde noch ein wenig gesungen.